Auf dem Foto der Nachrichtenagentur KÖNIG sehen Sie den nordkoreanischen Regierungschef Kim Jong Bumm zusammen mit dem Ulmer Präsidenten Dr. Peter Kulitz in Pjöngjang. Wieder einmal gelang es dem Präsidenten (hier rechts im Bild in seiner Dienstuniform für Staatsbesuche bei Diktatoren) der baden-württembergischen Wirtschaft neue Absatzmärkte zu erschließen.
Der Präsident
Er ist ständig unterwegs. Eben war er in Bogota, Medellin, Sao Paulo und Rio de Janeiro als Teilnehmer einer Delegationsreise mit Bundespräsident Joachim Gauck. Schon wenige Stunden nach seiner Rückkehr besteigt er wieder ein Flugzeug, um mit dem Ministerpräsidenten und amtierenden Bundesratspräsidenten Winfried Kretschmann Japan und Südkorea einen Besuch abzustatten.
Der Präsident der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammer Dr. Peter Kulitz ist ein gefragter und einflussreicher Mann. In Ulm, seiner Heimatstadt, hält er, ohne dass die meisten es ahnen, die Fäden der Macht in seinen Händen. Es ist beruhigend zu wissen, dass er heute nach zehntägiger Asienreise in die Donaustadt zurückkehrt.
In Japan und Südkorea führte die Delegation aus Baden-Württemberg zahlreiche Gespäche, in denen es um Energiepolitik und um Exportmöglichkeiten des hiesigen Mittelstandes ging.
Was von den Medien weitgehend unbemerkt blieb: Während Kretschmann und die Delegation die Grenzanlagen zwischen Nord- und Südkorea besichtigten und den Koreanern ebenfalls ein „Wunder der Wiedervereinigung“ wünschten, reiste Ulms Präsident Peter Kulitz heimlich nach Nordkorea, um mit Machthaber Kim Jong-Bumm Gespräche über eine engere wirtschaftliche Zusammenarbeit zu führen.
Wie Kulitz in einer Mail an seine Ulmer Nachtrichtenagentur KOENIG mitteilte, gelangen ihm dabei in schwierigen Verhandlungen mehrere Coups:
der Ulmer Waffenhersteller Walther wird eine größere Anzahl von Walther PPK an Kim Jong-Bumm liefern, der als Verehrer von James Bond ein Faible für diese Pistole hat;
ein Ulmer Großgastronom wird in der Hauptstadt Nordkoreas Pjöngjang eine Restaurantkette eröffnen, die schwäbische Spezialitäten anbietet sowie Wodka-Martini, geschüttelt nicht gerührt;
ein kleiner Ulmer Druckereibetrieb wird ab 2014 sämtliche amtliche Bekanntmachungen der nordkoreanischen Regierung drucken.
Diese überragenden Erfolge dürften wieder einmal alle Ulmer IHK-Mitglieder davon überzeugen, welche hervorragende Arbeit im Interesse aller vom Präsidenten geleistet wird.
Oberbürgermeister Gönner, Finanzbürgermeister Czisch und Baubürgermeister Wetzig haben während der Abwesenheit des Präsidenten dagegen leider die Orientierung verloren, nachdem das 150-Millionen-Investitionsprojekt Sedelhof-Galerie der MAB Development Deutschland ins Wanken geriet.
Wird das Projekt scheitern? Muss europaweit neu ausgeschrieben werden? Droht jahrelanger Stillstand? Gerät das Projekt „Ulmer City Bahnhof“ als Folge des Desasters am Sedelhof nun ins Wanken?
An der Universitätsklinik werfen gravierende Baumängel an der neuen Chirurgie, die vom ehemaligen Klinikdirektor Schoppik und Professor Marre zu verantworten sind, unzählige Frage auf:
Kann ein Uniklinik auch ohne Abwasserkanäle betrieben werden? Können die Personalkosten eines Krankenhauses auf Null gesenkt werden, damit durch das eingesparte Geld ein kompletter Klinikneubau ermöglicht wird?
Durch die katastrophalen Fehlinvestitionen und Aktienspekulationen von Matthias Berz stehen die Stadtwerke Ulm (SWU) vor der Pleite.
Was soll werden, wenn die Ulmer Energieversorgung zusammenbricht? Wenn die Preise stark steigen und das Bruttoinlandsprodukt Ulms dadurch einen herben Dämpfer erhält?
Der Präsident wird sehnsüchtig in Ulm erwartet. Höchste Zeit, dass ein Mann mit klaren Zielen, festem Willen und unumstößlichen Grundsätzen wieder Ordnung schafft. Ohne ihren Kapitän sind Offiziere und Mannschaften im Ulmer Rathaus, an der Uniklinik und in der Wirtschaft einfach verloren.
30.5.2013